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2. Fassung Gullykonzert |
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Ob Openair oder in der Halle - Menschen bedrängen sich beim Erlauschen der Konzerte. Wesentlich lockerer könnte sich das Publikum beim Genuß eines Konzertes aus dem städtischen Kanalisationsnetz an den Kanaldeckeln verteilen. Die Kanalröhren leiten den Schall vor- züglich und ermöglichen so mit ge- ringem Aufwand - d.h. wenige Laut- sprecher in Wartungsschächten - das Beschallen einer Innenstadt. Das Konzert "Gullykonzert Nr. 1" wurde bereits mit dem Komponisten Mick Baumeister auf CD produziert und getestet. Die Klänge sind unter Berücksichtigung der akustischen Eigenschaften von Röhren, wie Dämpfung der hohen Frequenzen und Verbreiung schneller Rhythmen, entwickelt worden. Dieses Konzert wird sporadisch durch- laufen von dem Poeten Walter Gröner und bezieht in einer Sequenz bewußt die Kanalisationsbewohner ein. |
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Ein festliches Gewanden der Konzertbesucher an den Kanaldeckeln ist nicht zwingend erforderlich, würde das Bild jedoch optisch kontrastierend bereichern. Abendveran- staltungen ermöglichen durch Scheinwerfer das hervorheben der Örtlichkeiten. Zusätzliche Attraktion wie der Einsatz von Nebelmaschinen und das Agieren eines Tanzpaares vor dem Kanaldeckel in der Tangosequenz, dürfte das Erleben wohltuend bereichern. Idee und Konzeption Walter Giers. |
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Walter Giers, Medienkunst, Mühlbergle 11, D-73525 Schwäbisch Gmünd, fon +49 (0) 7171 929653, fax +49 (0) 7171 929654, e-mail: post@walter-giers.de Berthold Beuthe, Projekt-Management / Realisation fon +49 (0) 7171 929653, fax +49 (0) 7171 929654, e-mail: berthold@walter-giers.de |