03
2. Fassung Gullykonzert

Ob Openair oder in der Halle -
Menschen bedrängen sich beim
Erlauschen der Konzerte.

Wesentlich lockerer könnte sich das
Publikum beim Genuß eines Konzertes
aus dem städtischen Kanalisationsnetz
an den Kanaldeckeln verteilen.

Die Kanalröhren leiten den Schall vor-
züglich und ermöglichen so mit ge-
ringem Aufwand - d.h. wenige Laut-
sprecher in Wartungsschächten - das
Beschallen einer Innenstadt.

Das Konzert "Gullykonzert Nr. 1" wurde
bereits mit dem Komponisten
Mick Baumeister auf CD produziert und
getestet.

Die Klänge sind unter Berücksichtigung der akustischen Eigenschaften von Röhren, wie Dämpfung der hohen Frequenzen und Verbreiung schneller Rhythmen, entwickelt worden.

Dieses Konzert wird sporadisch durch-
laufen von dem Poeten Walter Gröner
und bezieht in einer Sequenz bewußt
die Kanalisationsbewohner ein.
gullykonzert

Ein festliches Gewanden der Konzertbesucher
an den Kanaldeckeln ist nicht zwingend
erforderlich, würde das Bild jedoch optisch
kontrastierend bereichern. Abendveran-
staltungen ermöglichen durch Scheinwerfer das
hervorheben der Örtlichkeiten.

Zusätzliche Attraktion wie der Einsatz von
Nebelmaschinen und das Agieren eines
Tanzpaares vor dem Kanaldeckel in der
Tangosequenz, dürfte das Erleben wohltuend
bereichern.

Idee und Konzeption Walter Giers.


Walter Giers, Medienkunst, Mühlbergle 11, D-73525 Schwäbisch Gmünd,
fon +49 (0) 7171 929653, fax +49 (0) 7171 929654, e-mail: post@walter-giers.de

Berthold Beuthe, Projekt-Management / Realisation
fon +49 (0) 7171 929653, fax +49 (0) 7171 929654, e-mail: berthold@walter-giers.de